Difference between revisions of "CCC Mitgliederversammlung 2004/Workshop"
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Dieses Verfahren kann nicht dazu dienen, Clubpositionen unverrückbar festzuschreiben. Schliesslich gibt es das Problem, dass Workshops parallel laufen und ggf. interessierte Teilnehmer/innen gerade zu einem anderen Workshop gegangen sind. Es ist zur Zeit ein Versuch. Ziel ist aber deutlich, Diskussionen von Mailinglisten ein mal in den flamewar-ungeeigneteren Meatspace zu holen. Die Diskussion darf und soll anschliessend weitergehen, auf Mailinglisten, in OpenChaos-Veranstaltungen oder auf Dienstags- oder Donnerstagstreffen. | Dieses Verfahren kann nicht dazu dienen, Clubpositionen unverrückbar festzuschreiben. Schliesslich gibt es das Problem, dass Workshops parallel laufen und ggf. interessierte Teilnehmer/innen gerade zu einem anderen Workshop gegangen sind. Es ist zur Zeit ein Versuch. Ziel ist aber deutlich, Diskussionen von Mailinglisten ein mal in den flamewar-ungeeigneteren Meatspace zu holen. Die Diskussion darf und soll anschliessend weitergehen, auf Mailinglisten, in OpenChaos-Veranstaltungen oder auf Dienstags- oder Donnerstagstreffen. | ||
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Latest revision as of 00:12, 19 November 2004
Warum?
Diskussionen in großer Runde, wie mit den anwesenden dutzenden Hackern und Haecksen auf den bisherigen MVs, tragen deutlich zur eigenen Meinungsbildung bei, können aber gemeinsame Positionen nicht unbedingt festhalten. Ausserdem ist immer wieder zu beobachten, dass anwesende Nerds gerne auch mal zwischendurch abschalten und sich in eine Paralleldiskussion im IRC, vchat o.ä. flüchten. Die dort geführten Paralleldiskussionen müssen nicht ganz undienlich sein. Gleichzeitig neigen große Runden dazu, emotionaler zu diskutieren (Platzhirsche müssen ihre Position zeigen usw.) und Showkämpfe zu liefern, die oft losgelöst sind von der eigentlichen inhaltlichen Auseinandersetzung. Bekannt ist das Phänomen, welches sich so formulieren lässt: "Es ist alles schon gesagt worden. Aber noch nicht von jedem!"
Daher wird versucht, mit einer Parallelisierung erstens Zeit zu sparen in Diskussionen, zweitens mehr Themen an dem Tag zu bearbeiten und drittens durch kleinere Kreise unemotionaler und effizienter zu einem Ergebnis zu kommen. Diese kleineren Diskussionskreise orientieren sich an Themen, die den Club aktuell beschäftigen und sollten das breite Spektrum des Clublebens abdecken.
Ziel der Workshops sollte sein, eine Entscheidungsgrundlage, sprich Tischvorlage, für den Abstimmungsblock zu erstellen. Normalerweise wird diese Arbeit von einer sogenannten "Antragskomission" übernommen. Das Workshop-Prinzip ist aber demokratischer, da die vorbereiteten Anträge auf breiterer Basis erstellt worden sind.
Hier sollten vor allem auch offene Fragen gesammelt werden, die ihr für kontrovers haltet und die von der MV abgestimmt werden sollten. Allgemeine Themen wie "Videoüberwachung? Finden wir scheiße" sollten hier nicht rein. Darüber müssen wir auf einer MV nicht reden.
Themen
(bereits in Vorbereitung)
- "Feierabendrevolutionär oder Berufsterrorist?" Der CCC und der Umgang mit den Unternehmen. (AMM)
- Kommunikation, Diskurs und Konsensfindung: intern@lists.ccc.de abschaffen oder reformieren? (JensOhlig)
- Gemeinnützigkeit des CCC e.V. vorbereiten um Spendenquittungen ausstellen zu dürfen (HonkHase)
- PressearbYte im CCC e.V. (PyLon)
- WoSollDieReiseHingehen ChaosRealität und Visionen (Abendveranstaltung, nach dem Abendessen)
(bisher nur vorgeschlagen)
- Wieviel Bürokratie braucht der Club? Wie kann ein Verein demokratisch, chaoskompatibel ohne zuviel Bürokratie sein. Eine Bestandsaufnahme, Problemanalyse und Lösungsansätze
- Satzungsänderung: Delegierte statt Mitglieder-VV
-> Meinungsbildung, Vorbereitung einer Satzungsänderung für die nächste MV (gibt es dazu einen Antrag?)
- Ehrenkodex für CCC Sprecher (Andy?, Ron?)
-> Antrag: Verabschiedung eines formalen Ehrenkodex (wird im Pressedingens integriert)
- CCCV Punkte:
- Veranstaltungsabschlüsse (Einnahmen, Kosten, Überschüsse, Verluste) - Zukunftsvisionen will sagen zukünftige Veranstaltungen - Stand Planung 21C3 - Fragen und Antworten -> Antrag: Bestätigung des Geschäftsführers
Vorbereitung
Um nicht unvorbereitet in eine Diskussion zu gehen, wir ein Moderator/eine Moderatorin bestimmt, die vorher einen kleinen Text entweder selbst formuliert oder auftreibt. Dieser Einstieg wird idealerweise vorher über das Wiki bereit gestellt. Der Text sollte den aktuellen Stand der Diskussion zeigen und darf ruhig Thesen beinhalten. Harte Kontroversen sollten aufzeigt, aber nicht "vorentschieden" werden. Der/die Moderator/in geht in den WorkShop und kümmert sich um den Diskussionseinstieg, Redeliste und Auswertung. Die Auswertung kann natürlich frei gewählt werden (Protokoll, Programm-Code, Foto, Grafik oder wasauchimmer). (Ein Hinweis: Oft ist es praktisch und sinnvoll, einen anderen Menschen als den/die Moderator/in zu bestimmen, der ein wenig mitschreibt oder festhält.) Ob zur Auswertung auch eine kurze Zusammenfassung im Plenum gehört, muss in der Situation entschieden werden. Denn einerseits ist das wünschenswert, andererseits regt es doch wieder Diskussionen an.
General Disclaimer
Dieses Verfahren kann nicht dazu dienen, Clubpositionen unverrückbar festzuschreiben. Schliesslich gibt es das Problem, dass Workshops parallel laufen und ggf. interessierte Teilnehmer/innen gerade zu einem anderen Workshop gegangen sind. Es ist zur Zeit ein Versuch. Ziel ist aber deutlich, Diskussionen von Mailinglisten ein mal in den flamewar-ungeeigneteren Meatspace zu holen. Die Diskussion darf und soll anschliessend weitergehen, auf Mailinglisten, in OpenChaos-Veranstaltungen oder auf Dienstags- oder Donnerstagstreffen.